Anfang der siebziger Jahre entstand bei der Deutschen Bundesbahn ein weitere Bedarf an vierachsigen
E-Loks, wie sie ab 1962 als Baureihe 110.1 beschafft wurde.
Dieser zusätzliche Bedarf entstand durch die anstehenden Ausmusterungen der
alten Vorkriegsbaureihen.
Da der technische Fortschritt seit der Beschaffung der Baureihe 110.1 nicht halt gemacht
hatte, wurde eine verbesserte Version der 110er nicht beschafft.
Im Oktober 1973 bekamen die Firmen Siemens und Krauss-Maffei von der Bundesbahn den Auftrag,
eine neue Lokomotive zu entwickeln.
Diese Lok, die die Baureihenbezeichnung 111 haben sollte, sollte weitesgehend auf
der Baureihe 110.1 basieren, aber in einigen Bereichen verbessert werden.
So wurde die Kühlluftführung, das Laufwerk und der Führerraum verbessert.
Andere Bauteile wie die Antriebe, die Fahrmotoren und der Haupttransformator wurden von
der 110.1 übernommen.
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